Nach vorne


Neulich hab ich mir den Insta-Feed von hc_dizee angeschaut. Er ist ein Streamer, den ich vor einiger Zeit regelmäßig auf twitch verfolgt habe. Irgendwann fing er an sich mehr mit Fotografie zu beschäftigen und ist mittlerweile auf einem wirklich hohen Niveau. In etwa 2 Jahren hat er eine faszinierende Veränderung durchgemacht, die ich wirklich bewundere. Und welche Veränderung hab ich in der Zeit fotografisch hinter mir? Eigentlich keine. Dasselbe "neulich" wie das Anschauen von dizee's Feed ist auch das Folgen auf twitter von Jasmin Schreiber her. Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Bloggerin über Sternenkinder und Fotografin, sowie Biologin. Ihr verdanke ich den Wunsch nach Büchern wie Aliens der Ozeane. Ein Sachbuch über Tintenfische, was ich innerhalb von den drei Tagen nach 

Weihnachten komplett durchgelesen habe. Das sind wirklich faszinierende Geschöpfe. Sie teilt aber nicht nur Infos über alle möglichen Tiere und Pflanzen auf ihrem twitter Account, sondern auch diverse Bilder, die manchmal dokumentarisch, oft aber auch wirklich schön anzusehen sind. 

Beide haben dazu beigetragen, dass ich mich im Herbst wieder vermehrt auf Fototouren begeben habe. Im Wald. Das war äußerst angenehm und wohltuend. Aber so richtig zufrieden bin ich nicht.


 

 

Und das alles führte zu dem Wunsch dieses Jahr als ein Ziel die Fotografie nochmal neu anzugehen. Ich fotografiere gerne, aber ich räume ihr trotzdem sehr wenig Zeit ein, was schade ist.

Jetzt, nachdem ich im Januar wieder einen neuen Job anfange, mit dem Studium fertig bin und auch in meiner Wohnung einiges umgeräumt habe und mich somit mit weniger Dingen auseinandersetze(n muss), könnte die Zeit gekommen sein, in der ich diesem Hobby wirklich Raum geben kann. Und ich freue mich darauf.

 

Zumal ich jetzt einen wirklich dicken Schinken hier liegen habe: Die große Fotoschule von Westphalen. Ich bin motiviert das anzugehen. Und noch motivierter bin ich durch Accounts wie die von dizee und anderen. Die zeigen, wie sie anfangen, wie es weitergeht. Accounts, die mich inspirieren ohne zu sagen, dass alles perfekt ist. Sondern einen auf eine Reise mitnehmen, in ein Projekt spitzen lassen, und Anregungen teilen. Aber auch solche, die ihre Herzensangelegenheiten teilen. Mal dokumentarisch, mal künstlerisch. Oder Accounts wie krautkopf, die auch zwischendrin Fotografietips geben. Zum Beispiel dachte ich immer ich bräuchte eine professionelle Ausrüstung, um ein gutes Licht zu haben. Mit Softboxen und Blitzen und haste nicht gesehn. Aber diese Berufsfotografen nutzen nahezu ausschließlich natürliches Licht. The more you know.

 

Was diese drei allerdings haben ist ein eigener Stil. Den hab ich nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich ihn haben möchte. Ob mich vielleicht die Vielfalt auszeichnet? Oder ob ich ihn einfach noch nicht gefunden habe... Wenn man sich anschaut, was ich so auf pinterest sammle.. naja, nein. Noch kein eigener präferierte Stil. Ich weiß nur, dass ich gerne ein Makroobjektiv hätte. Vielleicht wird das ja auch dieses Jahr was, wenn ich endlich Zeit und Geld habe, dank meines 50% Jobs. Wer weiß. Ich bleibe auf jeden Fall gespannt.


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