Die Piraten - Partei?

Alle kennen sie. Die Piraten aus Filmen mit den Augenklappen, einem Holzbein und dem Papagei. Aber es gibt auch Piratinnen, oder Piraten mit Dreadlocks und Eyeliner um die Augen. Es gibt aber auch hier und heute Piraten.

Die Orangenen (gute Farbwahl im übrigen ;)). Die, die sich um das Internet sorgen, mit ihm aufgewachsen sind, fast genauso anfangen wie die Grünen. Erstmal sich durch gewagte Aktionen Gehör und Aufmerksamkeit beschaffen (Parteisieg in der Kneipe feiern, auf dem Parteitag in normalen Alltagsklamotten anstatt im Anzug kommen, lange Haare haben, sich als Nerds bezeichnen, bei Reden gleich auf den Punkt kommen und nicht ewig rumschwafeln).

Aber sind es Zeitraubpiraten, oder sollte man sie als Partei wirklich ernst nehmen?

http://www.piratenpartei.de/politik/themen/

Hier zählen sie ihre Grundthemen und Thesen auf und erläutern diese in einfachen kurzen Texten. Allerdings kommt mir hier vieles, ohne mich direkt damit auseinandergesetzt zu haben, mehr wie bei den Linken vor -> es wird sich zu viel vorgenommen, was dann schon wieder unrealistisch klingt.

Allerdings finde ich viele Ansätze beim Thema Bildung tatsächlich nicht schlecht, und auch bei anderen Absätzen. Zu meiner eigenen Belustigung finde ich gerade keinen Abschnitt, der mich wirklich stutzen lässt, aber beim Wahlomat kam bei mir ja auch die Linke raus...najaaaa..

Wikipedia sagt uns desweiter das über die Partei:

Laut dem Politologen Oskar Niedermayer verstehe sich die Partei als Teil einer internationalen Bewegung zur Mitgestaltung des von ihr mit dem Terminus der ‚Digitalen Revolution‘ umschriebenen Wandels zur Informationsgesellschaft. Durch ihren Fokus auf die Freiheit im Netz und ihren Kampf gegen eine staatliche Regulierung dieser Sphäre treffe sie den Nerv vor allem der jüngeren Generation. Auch wenn die Netzpolitik den Identitätskern der Partei bilde, sei sie jedoch mittlerweile programmatisch mehr als eine reine Interessenvertretungspartei der ‚digital natives‘ und charakterisiere sich selber als sozial-liberal-progressiv.[4] Der Bundesvorsitzende Sebastian Nerz sieht die Partei als sozial-liberale Grundrechtspartei, die sich unter anderem für politische Transparenz einsetzen will.[5][6]

 

Und das mit der Transparenz find ich echt nicht schlecht, weil das auf gut deutsch heißt, dass die ganzen Sachen, die die Politiker bereden und beschließen, verabschieden usw öffentlich und somit nachvollziehbar gemacht werden. Da sieht man auch dann ob tatsächlich das Geld für die Bildung dorthin geflossen ist, oder eben doch in die Gebäudesanierung des Rathauses..

 

Ich mag die Piraten und denke, dass sie auch einige Zeit noch mitregieren werde und sich, wenn sie denn mal ein richtig festes Programm haben auch weiterhin gewählt werden. Das Internet ist aus dem Alltag einfach nicht mehr wegzudenken und keine andere Partei hatte es BIS JETZT im Blickpunkt. Das ist ein + und ein weiteres ist, dass auch noch keine Partei so deutlich die oben angesprochene Transparenz wollte. Und nachdem sie sich jetzt schon mit den anderen Punkten (Soziales, Kulturelles usw) beschäftigen und nicht erst paar Jahre später wie die Grünen..ich seh da echt Potential für die. Klar jetzt sind sie noch unerfahren und alles, aber könnt schon noch kommen.

Andre Meinung? -> Mir bescheid geben ;)

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