Heute in schwarz-weiß

Heute in schwarz-weiß

Neulich wollte ich ein neues twitter - Profilbild.

Ihr kennt das. 
Man braucht manchmal einfach was Neues.

Und wie es der Zufall wollte war in der Phase in der ich ein neues Profilbild wollte die Vorbereitung auf eine Präsentation im Seminar für Konfliktanalyse, das ich im Bereich der Soziologie im Moment besuche.

Dort lag der Schwerpunkt auf "Kreativer Konfliktpräsentation", weswegen meine Gruppe sich überlegte ein Rollenspiel zu schreiben. Und da wir den Konflikt zwischen den USA und Nordkorea bearbeiteten hatte ich irgendwann nachts um halb 12 die Aufgabe kleine Schildchen/Masken..dinger von Trump und Un anzufertigen.

Also natürlich war die Aufgabe nicht auf halb 12 angesetzt gewesen.. aber ihr kennt das ja.

Und so entstanden diese Bilder, die ich nun sehr mag.

Naja. 
Und dann fehlte mir auch nur noch ein Header.

Aber nachdem ich einen leicht farbigen ausprobiert hatte, entschied ich mich doch dafür meine schon vorhandenen schwarz-weiß Bilder durchzuschauen.

Da ich allerdings nur Kakteen und Haare fand, ein Schlagzeug und Bilder von meinem Seitenspiegel, entschied ich mich dazu von anderen relativ kontrast- und strukturreichen Bildern die Sättigung rauszunehmen. 


Und ein bisschen den Kontrast hochzudrehen. Das hat ja noch nie geschadet.

Hier die Ergebnisse:

Und während ich noch schweren Herzens überlegte, welcher kleine Bildausschnitt mir jetzt am besten zu meinen Kindergartenpolitikern passt fiel mir wieder auf, was ich an meinen eigenen Bildern so gerne mag (Achtung - Selbstbeweihräucherung): 

Natürlich hatte ich nicht bedacht, dass auf twitter der Header kein normales Fotoformat hat, und auch keines, was ich gebräuchlich verwende, sondern alles sehr schmal ist. Also musste ich nochmal aussortieren welche der Bilder einen spannenden sehr dünnen Ausschnitt bieten. Das hat mich in dem Moment sehr geärgert, weil diese Bilder natürlich alle einen in sich geschlossenen Bildaufbau haben (Linienführung und wo welches Motiv scharf ist usw) und ich eine starke Abneigung verspürte diesen kaputt zu machen.

Letztendlich habe ich mich dann doch hinreißen lassen.


Ich liebe einfach durch die Kamera etwas neues zu sehen, aber auch das abzubilden, was ich sehe. Beides.

Und dann kann ich durch Nachbearbeitung nochmal andere Aspekte darin erkennen und darstellen.

Und das macht Spaß.

Es bietet nicht nur einen neuen Blickwinkel auf so vieles, auf Dinge, die vorher selbstverständlich waren, sondern macht eben wirklich auch noch Spaß.

Und daher bin ich fasziniert davon.

Weil es mehrere Ebenen meiner Persönlichkeit umfasst.

 

Und das wurde mir nochmal beim Erneuern meines twitter - Profils bewusst.

Auch twitter hat viele gute Seiten für mich - aber dazu ein anderes Mal mehr.   ♥


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