Studie

Oder wie man es auch immer nennen möchte

Fotografie Studie zu Moos und Farn im Topf Makro Belichtung Experimentell Pentax K3

Ich bin gerade dabei ein kleines bisschen aufzuräumen.
Sowohl meine Wohnung, als auch meine Dateiordner, Festplatten, SD-Karten, USB-Sticks, CDs ... und Studien, sowie papierenen Organisationskram. Vom E-Mail-Postfach wollen wir hier aber gar nicht erst anfangen zu sprechen.

Und bei diesem Aufräumen fand ich sie. Die Bilderstrecke, die mir heute viel Spaß bereitet hat, denn ich konnte sie bearbeiten und genauer betrachten und mich daran freuen, dass ich anscheinend im Oktober '17 den guten Einfall hatte von den Moosen, dem Farn und diesem Waldgrasdings Fotos zu machen.

Allerdings hat mich das heute, als ich es wiederfand, nicht gestört. 

Im Gegenteil.

Ich finde es spannend, wie die Bilder unbearbeitet aussehen, und was man aus ihnen machen kann.

Irgendwie wirken sie alles etwas, seltsam und mystisch und so als könnte man sich in irgendwas hineindenken, wenn man sie länger anschaut. 

Also ... mir geht es zumindest so und deswegen mag ich sie vermutlich auch so gerne.

Irgendwie wirken sie nicht 'konform'. 
Und so sehr ich mir wünsche "Einfach nur Bilder, wie jeder andere zu machen" - mit klarem Fokus, gutem Licht, klarer Bildaufteilung, so sehr mag ich doch dann auch das, was bei mir rauskommt.

Und selbstverständlich war es mal wieder kein Tag an dem mir das eingefallen war, sondern eine Nacht. Folglich widrige Lichtbedingungen muss ich gehabt haben.. und ich kann mich auch absolut nicht mehr an das Setup erinnern, was ich benutzt habe. 

Gerade auch das übertreiben mit Farben, Kontrasten, mit verschwommenem macht einfach Spaß. 
Die Realität zu verzerren.

Neues sichtbar machen, altes vergessen, normales abnormal erscheinen lassen und so den Blick erweitern.
Aber das schrieb ich ja bereits letztes mal.

 

Aber so ist es nun mal auch.


Und dann kann ich mich schon mal eine, für mich lange Zeit, mit einem Bild wie dem obigen herumschlagen, weil es mir sowohl einen zu hohen Grünstich und einen zu hohen Rotstich hat und wenn ich versuche den einen zu reduzieren wird der andere stärker. Und so hab ich mich auf diese Weise zu einem Kompromiss durchgerungen, der mir zwar auch noch zu dunkel ist.. aber irgendwie trotzdem gefällt. Vergesst nicht - es war Nacht und ich habe keine Softbox, sondern nur eine begrenzte Anzahl an funktionierenden Leselampen.
Und dafür gefallen mir diese Lichtstreifen rechts im Bild einfach zu sehr als zu behaupten, dass das kein nices Bild wäre^^ 

Eventuell gefallen euch diese kleinen Kunstwerke ja auch und sie tragen zu euren Sichtwechseln bei, die zwar immer etwas anstrengend aber auch höchst interessant und somit die Mühe wert sind. 
Oder sie gefallen euch nicht und tragen trotzdem zu einer gewissen anderen Art der Wahrnehmung und Gedankenerschaffung bei.

Das wäre schön.


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