Sea Life - Fotoblog


Vor vier Jahren ereignete sich der glückliche Umstand, dass ich in einem Sea Life meine damals noch relativ neue Pentax K3 mitnehmen konnte und dort eine Bilder machte.

Und mit machte meine ich versuchte.

Hier ein kleiner Blog über das Scheitern:

Wer noch nicht in einem Aquarien-Zoo, wie ich Sea Life an dieser Stelle einfach nennen möchte, fotografiert hat, wird sich, vor allem wenn auch keine Erfahrungen mit Tierfotografie generell vorliegen und nur geringe mit der eigenen Kamera, vor viele Probleme gestellt sehen.

Zum Beispiel, dass man kein Stativ mitgenommen hat. Was zumindest bei sich langsam bewegenden Tieren, wie der Garnele hier links, etwas geholfen hätte.

Ein weiteres Problem sind die ... spannenden Licht -und Farbverhältnisse, die dem geneigten realtime Zuschauer, zwar bestimmt gefallen werden, den Fotografierenden allerdings auch nicht gerade hilft. Und dann bewegt sich auch noch immer alles! Ununterbrochen! Ich hab gefühlte Millionen Bilder auf denen diverse Bewohner nur zur Hälfte sind... wenn überhaupt. Und lass uns nicht von Fokus anfangen. Wenn man einmal eine schöne Korallenlandschaft vor sich hatte, wollte der einfach keinen Punkt im Wasser finden, um sich scharf zu stellen. 

Manchmal kam es aber auch vor, dass sich Sachen nicht bewegten (aus ihren Höhlen zum Beispiel), die sich bewegen sollten. ... oder die sich wenigstens in die "normale" aufrechte Position hätten bewegen können, wie dieses Seepferdchen hier. Oder der Clownfisch.

Ab und an wurde man aber doch mit ganz netten Aufnahmen belohnt. Wie in diesem Becken. Das zwar sehr dunkel war, weswegen die bunten Flecken leider unvermeidbar waren mit meinen Laienhaften Einstellungen... aber hat trotzdem was im Gesamten, wie ich finde.

Aber die eigentlichen Highlights konnte ich nicht richtig festhalten. Wie als sich der Clownfisch dann doch heraustraute. Oder der kleine Oktupus, der, eigentlich recht scheu, gerade im richtigen Moment durch das ganze Becken wanderte. Anstatt mich auf gute Bilder zu konzentrieren, wählte ich dann doch die schönen erlebten Andenken.

Generell nehme ich mir von diesem Ausflug immer noch viel mit:

* wenigstens den Gedanken ein Stativ mitzunehmen (damals hatte ich auch noch keines),

* Bildbearbeitung kann auch nicht alles (aber ein wenig, wie man unten noch sieht),

* es ist viel, viel Geduld nötig in der Fotografie, v.a. bei Tierfotografie,

* Übung macht die Meisterin, z.B. bei schlechten Lichtverhältnissen

Und hier als letztes noch - was Bildbearbeitung so kann: Links das Original, rechts die Überarbeitung.



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